Den Vatertag verbrachte dieses Jahr so mancher TSG-Papa aufopferungsvoll am Beckenrand, um den Backnanger Schwimmnachwuchs beim diesjährigen Freiberger Schwimmfest anzufeuern. Und den Ergebnissen nach zu urteilen dürfte sich die Mühe gelohnt haben. Auf 61 Starts der Backnanger Schwimmer kamen 54 persönliche Bestzeiten.
Schon die ganz Kleinen durften beim kindgerechten Wettkampfabschnitt dabei sein. Trainerin Kathrin Bartsch schickte zwei Schwimmer aus der Delphin-Gruppe ins Rennen, die souverän drei Goldmedaillen, eine Silbermedaille und eine Bronzemedaille erschwammen. Julius Bartsch (Jahrgang 2017) glänzte besonders in den Disziplinen 25 Meter Brust (00:28,11) und 25 Meter Kraul-Beine (00:24,55), während er auf 25 Meter Rücken in einer Zeit von 00:31,06 knapp hinter Jakob Bartscherer (ebenfalls 2017) auf Platz 3 landete. Bartscherer bewältigte die gleiche Strecke in 00:27,91 und bekam dafür eine Goldmedaille verliehen, während ihm seine Freistil-Zeit von 00:24,55 Rang 2 einbrachte.
Auch sieben Schwimmerinnen und Schwimmer aus Susanne Dombos‘ Nachwuchsgruppe, sieben weitere aus Tanja Bartscherers Talentgruppe und zwei aus Vlado Petkovics Leistungsgruppe gingen erfolgreich an den Start. Über die erbrachten Leistungen können sie zu Recht stolz sein:
Durchweg Erste wurde Amalia Bartsch (2011), die die 100-Meter-Strecken in Brust (01:21,66), Rücken (01:11,61) und Schmetterling (01:13,16) jeweils in Rekordzeit zurücklegte.
Enja Schaller (2016) trat ebenfalls erfolgreich in drei Disziplinen über je 50 Meter an und konnte sich zweimal Silber (Brust in 00:59,57 sowie Freistil in 00:54,63) und einmal Bronze (Rücken in 00:58,41) sichern.
Mehrfach Gold erzielte Felia Schaller (2013) für ihre neuen Bestzeiten in 50 Metern Brust (00:46,77), Schmetterling (00:38,40) und Freistil (00:35,83). In Brust schwamm sie zusätzlich noch die doppelte Distanz (in 01:40,09), ebenfalls als Schnellste ihres Jahrgangs.
Nicht weniger erfolgreich zeigte sich Jonas Bartscherer (2014), der drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille mit nach Hause nehmen durfte. Er schlug über 50 Meter Brust in 00:49,54 als Erster an. 50 Meter Rücken schaffte er in 00:47,09, ebenfalls vor den anderen. Für 100 Meter Freistil in 01:35,83 landete er ein drittes Mal auf Rang 1, während es für 50 Meter Freistil in 00:40,16 immerhin noch für den zweiten Platz reichte.
Kai Moser (2014) holte sich einen ganzen Medaillensatz: 50 Meter Freistil bewältigte er in 00:43,07 und landetet auf Platz 3. 50 Meter Brust in 00:52,78 brachten ihm Silber, während seine Zeit für 100 Meter Lagen (01:41,45) die Konkurrenz klar ausstach.
Mit lauter persönlichen Rekorden konnte auch Lara Moser (2012) stolz sein: Silber erhielt sie für die 50-Meter-Brust-Strecke (00:45,75), während sie 50 Meter Schmetterling erstmalig in 00:43,57 zurücklegte und dafür auf dem ersten Platz landete.
Zielstrebig steuerte auch Lavinia Bartsch (2014) neue Bestzeiten und neue Medaillen an. Gleich viermal gab es Gold für 100 Meter Brust (01:39,28), 200 Meter Lagen (03:06,75), 100 Meter Lagen (01:28,64) und 50 Meter Freistil (00:34,52).
Für Manuel Moser Martin (2015) war es der erste Wettkampf. Umso mehr freute er sich, dass er eine Goldmedaille für 50 Meter Freistil in 00:45,82 mitnehmen durfte.
Amelie Höger (2015) gelang ein solider dritter Platz im Rückenschwimmen über 50 Meter in einer persönlichen Bestzeit von 00:54,38. Auch Maksym Mihovks (2014) neuer Rekord für die 50-Meter-Bruststrecke (00:55,89) wurde mit einer Bronzemedaille entlohnt. Bei Sarah Dazzan (2012) waren es 50 Meter Schmetterling, die ihr Bronze für die neue Bestzeit von 00:51,69 einbrachten.
Schwimmerin Mia Meyer (2011) durfte wohlverdient zweimal aufs Siegertreppchen steigen. Über 50 Meter Brust in 00:44,46 erzielte sie Bronze, mit ihrer Zeit für 200 Meter Lagen (01:22,87) war sie sogar Zweitbeste.
Zweimal Bronze und einen vierten Platz gab es für Nathalie Höger (2013), die jeweils 50 Meter Rücken (00:47,56), Schmetterling (00:43,96) und Freistil (00:39,18) schwamm. Sie konnte dabei ihre bisherigen Bestzeiten ausnahmslos unterbieten.
Gleiche Platzierungen erreichte auch Tannaz Etminanrad (2014) für 50 Meter Brust (00:54,24), 50 Meter Rücken (00:53,31) und 50 Meter Freistil (00:46,74), die ebenfalls zwei neue persönliche Rekorde aufstellte.
Auch im Team traten die Backnanger in der 4 x 50 Meter-Freistil-Staffel an. Die Jungen-Mannschaft, bestehend aus Kai Moser, Manuel Moser Martin, Maksym Mihovk und Jonas Bartscherer, schwamm sich in 02:53,01 auf Rang 3. Der Mädchen-Mannschaft mit Felia Schaller, Emily Geisler, Enya Weber und Lara Moser gelang es sogar, in einer Zeit von 02:33,86 an der Konkurrenz vorbei zu schwimmen und als Erste anzuschlagen.
Die zahlreichen Podestplatzierungen und persönlichen Rekorde zeigen, dass die Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem Murrtal auf dem richtigen Weg sind – herzlichen Glückwunsch!